Deine Stimme für die Demokratie

Deine Stimme für die Demokratie!
WIE DU HINEINRUFST
Unsere Stimme hat Gewicht.
Die Klanginstallation WIE DU HINEINRUFST verwandelt den urbanen Raum in einen akustischen „Wald der Demokratie“ – aus dem es herausschallt, fast so, wie zuvor hineingerufen wurde.
Zu hören sind in ihm die „Stimmen der Demokratie“, die Antwort geben auf die grundlegende Frage: Was ist Demokratie? Zuhören lohnt sich hier: Es gibt bekannte Stimmen zu entdecken – und Deine. Wenn Du magst.
Ein Rednerpult mit Mikrofon bildet den zentralen Bezugspunkt der Installation. Hier kann jeder und jede seinen / ihren eigenen Beitrag liefern und hineinrufen in den „Wald der Demokratie“.
Kontroversen sind erwünscht. Respekt ist die Voraussetzung.
WIE DU HINEINRUFST lädt dazu ein, sich spielerisch und partizipativ mit der Frage nach der Bedeutung der Stimme des Einzelnen in der und für die Demokratie auseinander zu setzen. Die eigenen Rufe werden Teil des Klangwalds, und so entsteht im Laufe der Aktion ein zunehmend vielschichtiges, lebendiges Abbild unserer Gesellschaft, unserer Sprache im Umgang miteinander und unseres Verhältnisses zur Demokratie.
Alle Termine:
5.9.2025, 12-18 Uhr – Mülheim an der Ruhr, Schloßstraße / Kohlenkamp
8.9.2025, 12-18 Uhr – Oberhausen, Altmarkt
12.9.2025, 15-21 Uhr – Wuppertal, Berliner Platz
14.9.2025, 12-18 Uhr – Moers, Neumarkt
WIE DU HINEINRUFST ist ein Projekt von Thomas Machoczek und Geremia Carrara und wird als künstlerische „Intervention im Stadtraum“ gefördert vom NRW-Kultursekretariat, vom MKW NRW sowie als lokalen Projektpartnern dem Kulturbüro Mülheim an der Ruhr, der Stadt Oberhausen, der Färberei Wuppertal e.V., dem Kulturbüro und der Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers.



Der Sound des Wandels
Hier ein paar Eindrücke vom großen Containerprojekt 2023, gefördert von den Neuen Künsten Ruhr.

Der Sound des Wandels
f/FLUTEN – eine akustische Wiederbefüllung des Wassertanks im Oberhausener Hauptbahnhof
Ein Klangexperiment von Deniz Czempik und Thomas Machoczek
2.-4. Mai 2025, 15-18 Uhr
Eingang: Leerstand (kitev)
Willy-Brandt-Platz 1 / Hbf Oberhausen
Eintritt frei
Auf mehreren Ebenen werden Lautsprecher installiert, aus denen das Tröpfeln und Rauschen erklingt, ansteigt und sich verstärkt, bis das Wasser die Zuhörenden vollständig umgibt.
Die Besucherinnen und Besucher tauchen ein in die f/Fluten und werden zum Teil des Kunstprojekts.
Der Sound des Wandels
Hier ein paar Eindrücke vom großen Containerprojekt 2023, gefördert von den Neuen Künsten Ruhr.
KlangSchichten Ruhr:
Das offene Mikro am KlangContainer

Das Kunstprojekt KlangSchichten, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Neuen Künste Ruhr, macht diese akustische Veränderung erlebbar.
KlangSchichten dokumentiert und schreibt fort ‒ denn die Schichtung hört nicht auf. Die nächsten Veränderungen stehen bevor und verbinden die städtischen Räume mit neuen Hoffnungen und Wünschen.
Die ursprünglichen Klänge der industriellen Orte werden überschrieben von den Klängen der heutigen Zeit. Erwartungen und Hoffnungen werden hörbar, und so entsteht ein Soundtrack des fortlaufendes Wandels unter Beteiligung derer, die diesen Wandel gestaltet haben, ihn derzeitig gestalten. Und noch gestalten wollen.

An drei Orten, die nach der industriellen Nutzung von der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) in den 1990er Jahren bereits einmal umgedeutet worden sind und aktuell im Zuge der Vorbereitungen auf die IGA Metropole Ruhr 2027 eine weitere Interpretation und Überschreibung erfahren, machte KlangSchichten mit einem KlangContainer 2023 Station: im Rheinpark in Duisburg, im Nordsternpark in Gelsenkirchen und auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund. Ein ehemaliges Walzdrahtwerk, eine ehemalige Zeche und eine Kokerei stehen stellvertretend für die ehemals großen Bereiche der Montanindustrie im Ruhrgebiet.
Ein ehemaliger Frachtcontainer wurde mit viel Liebe und Spraydosen zum mobilen Klangstudio umgestaltet. Darin und davor wurden die alten Klänge der jeweiligen Orte wieder hörbar gemacht: das technoide Stampfen der Presslufthämmer und Kohlehobel auf Zeche Nordstern, die ambientösen Klangwolken über der Kokerei, die industrial-minimal Beats der Walzwerke ‒ sie lieferten den Basis-Track für eine Live-Überschreibung der alten Sounds.
Am offenen Mikro durfte von Erfahrungen und Verbundenheiten zu den Orten erzählt werden. Es wurde gerappt und gesungen, es wurde Gitarre und Akkordion gespielt. So enstand ein Soundtrack des Wandels live in progress.
Wo früher Arbeitsschichten gefahren wurden, wurde die KlangSchicht zum Happening.
Parallel entstand eine Sammlung von O-Tönen und aktuellen Zeitzeugnissen, die auch über das Ereignis hinaus zur Verfügung stehen. Aus alten Klängen, aktuellen Dokumenten und Soundsamples schafft KlangSchichten ein klangliches Format, das sich zwischen Hörspiel, Dokument, Klangcollage und modernem Ambient, Experiment und Dance-Track bewegt und damit selbst ein Hybrid aus alten Formen auf der Suche nach einer neuen Identität ist ‒ ganz wie die Orte, um die es geht.
KlangProben
Ausschnitte aus den Live-Performances
Kokerei Hansa, Dortmund (12./13. August 2023)
Rheinpark, Duisburg (19./20. August 2023)
Nordsternpark, Gelsenkirchen (26./27. August 2023)

KlangProben
KlangOrte 2023
Kokerei Hansa / Dortmund
12. August – 16 bis 20.30 Uhr
13. August – 13.30 bis 17.30 Uhr
Rheinpark / Duisburg
(im Rahmen des Fests der Vielen)
19. August – 16 bis 20 Uhr
20. August – 14 bis 18 Uhr
Nordsternpark / Gelsenkirchen
26.August – 16 bis 20 Uhr
27. August – 14 bis 18 Uhr
Team

Projektleitung: Thomas Machoczek
Klanggestaltung: Ioannis Zedamanis
Thomas Machoczek ist Autor, Musiker und Kulturschaffender.
Ioannis Zedamanis arbeitet als Pädagoge, Orchesterleiter und Musiker.
Gemeinsam und einzeln haben sie verschiedene künstlerische und musikalische Projekte realisiert.
Möglich wird KlangSchichten aber nur durch die tatkräftige Hilfe zahlreicher weiterer kreativer Menschen: Rebecca Gottschick, Stefan Schroer, Nils Andersch und das KITEV-Team, Netzkult, die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Richard Ortmann und sein umfangreiches Klangarchiv, Dirk Slawetzki und Gelsenkirchen Tourismus, Lena Wiese, Marius, Amel und die Kids vom ZK Hochfeld, Michael Wlochinski, Andreas Hilburg, … wen haben wir vergessen?
Ein besonders großes Dankschön auch an die Neuen Künste Ruhr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, ohne die das Projekt nicht hätte realisiert werden können.